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Ab sofort online - der Chat im Forum

11.03.2012

Vielfach wurde er von euch gewünscht, nun ist er da:
Der Fanclub-Chat im Forum.
Wir hoffen das der Chat gut angenommen wird. Ob und wie wir feste Chatzeiten anbieten, das wird sie Zeiten und auch die Resonanz zeigen. Nun dann, laßt die Tasten glühen.


Skandal................. im Ruhrpott! Oder so ähnlich....

04.03.2012

Es stand mal wieder ein Bounce-Wochenende an. Wurde ja auch langsam Zeit. Diesmal ging es nach Dortmund ins Piano. Eine unheimlich stimmungsvolle Location. Die Location greift auf gute 100 Jahre Musikgeschichte zurück. Es war früher mal ein Tanz-Cafè und die Einrichtung und die Stuckarbeiten an den Wänden lassen so manche Geschichte erahnen. Also was gibt es besseres, als wenn Bounce an einem so extrem musikalischem Ort spielt?

Wir fuhren von zu Hause los, ganz relaxt und kamen zeitig dort an. Keinen Stau, keine roten Ampeln, der Abend kann beginnen. Natürlich sieht man wie eigentlich immer viele, viele vertraute und liebgewonnene Gesichter. Ist halt doch jedesmal einfach schön alle wieder zu sehen. Es wurde der obligatorische Jackenhaufen erstellt und man nutzte die Zeit um noch über vergangene Konzerte zu quatschen.

Mein Blick ging wie letztes Jahr schon richtung Bühnenboden. Oh ha.... immer noch der gleiche. Man muss dazu sagen, der Boden der Bühne scheint genauso alt zu sein, wie der Rest des Gebäudes. Und wenn man Bounce Konzerte kennt, dann weiss man, dass Olli wenn die Hütte so richtig rockt heftig über die Bühne jumpt.... ob die das noch aushält? Wir werden sehen!

Das Piano war sehr gut gefüllt und man konnte merken, dass die Menge gute Laune hat – der Abend kann beginnen!

So ziemlich pünktlich kamen die Jungs dann auch auf die Bühne und sofort sprang der Funke über und die Hütte hat gerockt!!!! Trotz der recht warmen Temperaturen im Piano lies sich die Menge nicht zweimal bitten, mit zu machen. Mir fiel doch auf, dass Olli wenig hüpfte. Sollte auch er ein wenig bedenken wegen dem Boden haben? Auffallend auch, wenn er es wohl vergass und doch einen grossen Hüpfer tat, sein Gesicht versprach ein wenig Unsicherheit wegen der Landung. Aber es ging gut, während des Konzertes hatten wir keinen Ausfall wegen defekter Bühne. Aber das Piano sollte sich mal Gedanken da drüber machen, diesen Boden für`s nächste Mal zu verstärken....

Wir hatten auf jeden Fall alle einen riesen Spass und sogen die Lieder förmlich auf. Olli, Jeans und Tom nannten die Bühne ihr eigen und fegte über diese hinweg. Wobei ich mich immer noch frage, warum Olli beinahe nen Lachflash bekommen hatte und den Text fast vergessen???? Egal! Wir grölten alles mit. Und die Menge war laut, sehr laut! Dann erklangen bei Lied 9 die ersten Töne..... ein Deja Vù, dass kennen wir doch. Spontan kamen mir die Bilder aus der Färberei auf den Bildschirm. So ein verdammter Mist! Wir haben kein Konfetti............. ja, sie spielten Captain Crush! Aber ich kann euch sagen, der Gesichtsausdruck der Jungs war genial. Sie schauten zu uns herab und ich verwette meinen Hintern, sie hatten die Befürchtung wir haben wieder Unmengen an Konfetti dabei, ja man könnte fast einen leichten Hauch von Panik gesehen haben. Sie schienen darauf zu warten, dass wir in unserer Taschen oder Rucksäcke griffen um das Konfette raus zu holen. Vorsichtig, fast erleichtert spielten sie das Lied. Hammer! NEIN, wir waren nicht vorbereitet! NEIN, es flog kein Konfetti! Grummel! Nun gut.... es gibt andere Tage!

Die Zeit raste leider wieder viel zu schnell. Plötzlich kam Charly durch die Menge den Einsatz von Wunderkerzen in geschlossenen Räumen angeht. Aha, jetzt musste was „gefühlvolles“ kommen. Olli stand mit der Gitarre am Mikro. Die erstenWunderkerzen gingen an. Und wenn man Olli kennt, dann kommt immer alles anders, und zweitens als man denkt! Er blödelte musikalische Höchstgenüsse für uns, David Hasselhoff, ich hatte noch nie Wunderkerzen bei Highway to Hell, und das beste war.... Skandal um Rosi! Die Menge war aber auch so genial drauf sie hätte jede, aber auch nur fast jede Steilvorlage genommen. Denn bei „Ein Stern“ von Ötzi da streikte die Menge dann doch. Das war gut so, denn dann konnten die restlichen Zugaben gespielt werden. Zugaben? Wie schon so spät? Och Menno! Fast pünktlich um 24.00 Uhr mussten sie aufhören zu spielen. Aber sie hätten wie so oft stundenlang weiter spielen können. Was auch das schöne an Bounce ist, die Jungs kommen danach zu den Fans, die sehnsüchtig darauf spekulieren mit Olli, Jeans und Co. Wenigstens ein paar Worte wechseln zu können. So scheint es mir , ist es für viele Fans erst ein richtig abgerundeter Abend in Perfektion!

Ich danke Bounce für diesen wiedermal unvergesslich schönen Abend. Ob ich bis jetzt schon mal einen Abend für Unnütz erklärt haben oder es bereut habe da gewesen zu sein? NEIN! Eherumgekehrt, man bereut es wenn man nicht da war. Denn jeder Abend mit Bounce ist anders und nie gleich. Man kann sich immer überraschen lassen, dass macht alles noch spannender!
Einen Wunsch hätte ich – nehmt doch endlich „Mother“ mit auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Im Anschluss wurde noch gequatscht, bevor man müde, aber unsagbar zufrieden den Heimweg antrat. Ich freu mich jetzt schon auf`s nächste Konzert und auf die vielen unvorhersehbaren Dinge die noch passieren!

In diesem Sinne.... lasst uns gemeinsam bouncen...


LG Claudia


„Our dirty little microphone!”

28.02.2012

Samstag, 25.2.12, 17.45Uhr: ein Dorf bei Heilbronn. Vor der Tür stand die Gang und es konnte los gehen. Schnell noch den kleinen Bruder geschnappt und ab ins Auto Richtung Bruchsal. Die Fahrt mit meinen Mitstreitern war recht abenteuerlich. Aus dem Radio dröhnte die Aufnahme des Bon Jovi Wienkonzertes des vergangenen Jahres während wir über eine Straße rumpelten, die dringend mal erneuert und vor allem verbreitert werden sollte. So was hatte noch keiner von uns gesehen. Bei jedem entgegenkommenden Auto warteten alle auf das Knirschen von Metall und einen lauten Schlag, doch wir schafften es wundersamer Weise ohne Schäden an Mensch und Wagen nach Bruchsal. Nach einer kleinen Ehrenrunde kamen wir auch in der Fabrik an. Schnell noch das Auto abgestellt und dann ging’s rein.
So langsam stieg die Vorfreude wieder einmal, denn das letzte Konzert lag nicht mal 24 Stunden zurück, und wir mussten auch gar nicht lange warten, bis die ersten Töne von It’s my life den Club zum Leben erweckten. Wir waren gleich wieder in unserem Element nur meinen Bruder musste ich etwas animieren, immerhin wusste er bis dato nicht, was ihn erwarten würde, doch er machte es mir nicht schwer.
Nach einigen Songs schob sich eine Dame vor die Bühne und irgendwie kam sie mir erschreckender Weise recht bekannt vor. Da fährt man nach Bruchsal in dem Glauben, man kennt da ja eh keinen, und dann steht auf einmal die ehemalige Französischlehrerin vor einem. Sachen gibt’s! Da ich sie aber eigentlich immer recht mochte – im Gegensatz zu Französisch – war das kein großer Schock für mich und ich konnte entspannt da weiter machen, wo ich kurzzeitig aufgehört hatte. Einige Minuten darauf wurde ich von einer anderen Dame angestupst, die sich sichtlich freute, dass wir so Textsicher sind, denn sie meinte: „Ich find’s super, dass ihr alle Texte könnt. Viele junge Leute kennen nur It’s my life und dann war’s das.“ Es hat uns auch wirklich gefreut, dass es auch positiv ankommt, wenn man so laut mit“singt“. Ansonsten bekommt man ja doch ab und zu mal verstörte Blicke zugeworfen.
Pause. Schnell etwas abkühlen und trinken, bevor es auch schon mit Dirty Little Secret weiter ging - doch leider ohne Gesang. Was auch immer schief ging, es dauerte einige Augenblicke, bis dann ein etwas abgeändertes „Our dirty little microphone“ zu hören war. Situation gekonnt gerettet!
Inzwischen waren wir irgendwie immer weiter Richtung Bühnenmitte gerückt. Ich vermute ja, dass das an der äußerst… ich nenn es mal enthusiastischen Blonden lag, die haareschwingend jeden regelrecht von seinem Platz peitschte, der ihr zu nahe war. Aber so ein Platz vor der Bühnenmitte ist ja auch nicht grade schlecht.
Mein kleiner Bruder war nun auch richtig angekommen und so war der Rest der Show wieder unfassbar gut, aber wie immer viel viel viel zu kurz.
Noch etwas trinken, die noch so frischen Eindrücke etwas sacken lassen und
dann hieß es wieder ab ins Auto und heimfahren. Wieder lief das Wienkonzert, dieses Mal um einiges lauter, und mit total heiseren Stimmen wurde mitgegrölt.
Die Frage, wie ich am nächsten Morgen, nach zwei Bounce-Konzerten, das Marathon-Training überstehen sollte, schlich sich in meine Gedanken, aber das ließ sich ganz gut verdrängen. Inzwischen weiß ich, dass das nicht unbedingt funktioniert.
Und trotzdem hat es sich – wie bisher immer – gelohnt. Der nächste Gig kann kommen, wir sind bereit.

Hanna


They really got us - Part 1 & 2

27.02.2012

Wow, wow, wow, was sollen wir sagen.......
2 Gigs in Michelstadt und Bruchsal und Hanna und Kate wurden des Schreibens nicht müde.
Im Fanclubpostfach fanden sich diese doch umfangreichen Konzertberichte.

Hier der von Kate

Herzlichen Dank!!!

P.S.: Die Bilder stammen von Hanna.

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They really got us - Part 1

Am 24.02. feierten wir in Michelstadt unser 3. Bounce Konzert… und wie wir gefeiert haben!

Alles fing am Mittwoch davor an. Hanna und ich saßen bei einem Bon Jovi DVD-Abend zusammen, kaum war die erste DVD drinnen, kam irgendwie das Thema Michelstadt am kommenden Freitag zur Sprache… Nach 2 Minuten war die Entscheidung gefallen: „Warum nicht?!“ und keine 5 Minuten später war eine Fahrgemeinschaft organisiert, Stephan wurde mit ins Boot geholt und die Karten waren reserviert! Dank unserer (manchmal doch etwas verrückten) Spontaneität betrug die Wartezeit diesmal nur 2 Tage!

Die Vorfreude war riesig!! Hanna ist – laut Berichten zufolge - den ganzen Tag wie eine Irre durchs Haus gerannt und bei mir zuhause wurde die Wäsche mit lautem Gesinge und Gegröhle abgehängt! Endlich wieder Bounce!
Am Freitag um 19Uhr ging’s von Neckarsulm aus los. Während der Fahrt wurden die Stimmchen schon ein wenig geölt und mit Bon Jovi auf den bevorstehenden Abend eingestimmt. Nach ca. 1 Stunde Fahrt kamen wir in Michelstadt am Hüttenwerk an und dachten uns da schon, dass ja noch nicht sehr viel los sei… na gut, es war grade mal kurz nach 20Uhr und Einlass war… ach ja, 20Uhr. Langsamen Schrittes gingen wir auf die Eingangstüre zu – einmal drücken, einmal ziehen. Zu. Wie auf Kommando kam dann doch jemand und schloss den Laden auf. „Sind wir die Ersten?“ – „Ja, ihr seid die Ersten.“. Super! Besser zu früh als zu spät! Für uns hieß das, in aller Ruhe etwas zu Trinken bestellen und sich einen der wenigen Tische aussuchen bevor es losging.
Im Laufe der nächsten Stunde füllte sich der Saal langsam. Zu Anfang dachten Hanna und ich noch, wir seien (wie so oft) eine der Jüngsten, doch plötzlich standen mehrere Teenager da, die um einige Jährchen jünger waren als wir - allesamt in Bounce-Shirts! Pat haben wir dann auch noch getroffen, man kannte sich aus dem Bon Jovi Forum und sie war auch bei der Fanclub Tour in der Schweiz dabei!
So, die Zeit verging, das ein oder andere Getränk wurde noch gekippt und um 21:30Uhr stellten wir uns schon bereit – natürlich immer ganz nach vorne! Wir waren so hibbelig und aufgeregt und freuten uns so dermaßen auf die nächsten Stunden Bounce! Kaum 10 Minuten später war es dann endlich soweit…
Mit dem Opener „It’s My Life“ wurde der Menge schon zu Anfang eingeheizt, bei „Born To Be My Baby“ danach ließ sich bei unserem Rumgehopse schon die erste Hitzewelle erahnen und spätestens nach dem dritten Song sehnten wir uns nach Luft und kaltem Wind! Aber die Hitze gehörte nun mal dazu, unserer Stimmung tat es überhaupt keinen Abbruch – man sah eben durchgerockt aus! Und zum Ende des Konzertes, fühlte man sich auch dementsprechend…
Die Songauswahl war Klasse, absolut Ausdruckstanztauglich! Die persönlichen Songhighlights meinerseits waren „This Ain’t A Lovesong“ (KREISCH!!), „Dry County“ (Gitarrensolo!), „Captain Crash“ (Konfetti!), „Wild Is The Wind“ (Wien-Erinnerungen!), „The Radio Saved My Life Tonight“ (Stimmungsmacher!) und für Hanna sicherlich noch die erste Zugabe “Love For Sale” (welches sie sich schon so lang gewünscht hat, aber wohl doch nie damit gerechnet hätte)!
Alles in allem eine wahnsinns Setlist mit 25 genialen Songs – und einem Heiratsantrag zwischendurch.
Nach etwas über 3 Stunden kam der Moment, der uns immer etwas traurig werden lässt – das Konzertende… Die Band wurde bejubelt und beklatscht, wir waren sicherlich nicht die Einzigen die sich insgeheim gewünscht hatten, sie würden noch ein paar Stündchen länger spielen… Aber alles hat mal ein Ende!
Nach dem Konzert sahen wir uns noch den Merchandise an, ein Jäckchen, ein T-Shirt und ein Kalender wurden mitgenommen. Aber ein Anliegen hatten wir ja doch noch… unsere Katwijk T-Shirts hatten wir dabei, bereit zum Signieren lassen! Es dauerte ein paar Minuten bis jedes Bandmitglied aufgefunden wurde und uns wie selbstverständlich eine Unterschrift gab. Wieder einmal hat uns die Symphatie der Jungs umgehauen!
So, Shirt signiert, noch ein wenig Smalltalk mit Olli und schon ging es schweren Herzens wieder ab nach Hause…
Das Piepsen im Ohr, als man aus dem Hüttenwerk in die frische Luft und Stille kam, hielt sich noch in Grenzen. Also wurde auch auf der Heimfahrt Bon Jovi gehört und mitgesungen! Man konnte es auch nicht lassen den ein oder anderen Song mit Bounce zu vergleichen… Runaway zum Beispiel. Ich weiß noch genau was ich dachte als Olli am Ende (nach 24 Songs!) das so perfekt und gänsehauttauglich geschafft hat, was Jon Bon Jovi selbst nicht mehr schafft. Der unvorstellbar hohe Gesang/Schrei, ich weiß nicht mal wie ich es ausdrücken kann. Die Menge war hin und weg, beeindruckte Gesichter wo man hinsah, ich selbst hatte vergessen mich zu bewegen und starrte nur mit einem Mega-Grinsen auf dem Gesicht hoch zur Bühne. Tosender Applaus folgte!
Zurück zur Heimfahrt: Stephan brachte uns wohlbehalten nach Hause. Zum Teil traurig der Moment indem man sich verabschiedet, da man die Glücksgefühle nun mit niemandem mehr teilen kann und man seinen Gedanken noch ewig nachhängt. So fiel auch das Einschlafen schwer, trotz der späten Stunde (3Uhr), ich ließ den Abend noch mal Revue passieren… Erst zum dritten Mal haben wir diese unfassbar geniale Band live gesehen. Ich habe ja schon viele regionale (Cover)Bands gesehen, aber noch nie eine, die mich vom ersten Moment so mitgerissen hat und bei der das Adrenalin und die Endorphine noch stundenlang, wenn nicht sogar tagelang anhielten! Ich war zwar fertig mit der Welt, der Körper brauchte Schlaf, aber die Glücksgefühle überwiegten, denn wir wissen dass wir Bounce noch sehr oft live erleben werden, ob wir eine Stunde oder mindestens vier Stunden (Katwijk) dafür fahren müssen! Und das Beste war – am nächsten Tag ging es weiter mit Bounce in Bruchsal! ;)


They really got us – Part 2

Kaum war Michelstadt am Abend zuvor vorbei, ging es auch schon weiter mit Bruchsal! Wir können einfach nicht genug bekommen…

Die Karten wurden schon Monate zuvor reserviert. Tatsächlich war mein Weihnachtsgeschenk von Hanna die Eintrittskarte! Der vergangene Abend hat uns so richtig in Fahrt gebracht, wir waren bereit! Wie zuvor bereits Stephan, hatten wir diesmal wieder einen Neuling dabei – Hannas kleiner Bruder Paul.
Das übliche Prozedere – „ausrechnen“ wann es losgehen soll. Einlass 19Uhr, Fahrt ca. 1 Stunde, also Abfahrt Erlenbach 17:45Uhr mit 15 Minuten Puffer. Stephan ließ sein Auto in Erlenbach stehen, die Abwechslung des Fahrers ist selbstverständlich. Alle im Auto, Paul freut sich, Hanna freut sich, Stephan freut sich – alle freuen sich und können es kaum abwarten!
Zugegeben, die Hinfahrt war etwas… eigenartig. Landstraßen mitten im nirgendwo, gerade mal so breit, dass bei Gegenverkehr mindestens ein Auto fast im Graben landet, die Hügel so steil, dass ich mich strecken und recken musste, damit ich die nächsten paar Meter der Straße wenigstens erahnen konnte. Aber mit Bon Jovi in der Anlage, verlief die Fahrt relativ entspannt und nach ziemlich genau 1 Stunde standen wir vor der Fabrik in Bruchsal! Diesmal war der Einlass schon im vollen Gange, drinnen waren auch schon ein paar Leute. Was tun mit einer Stunde Zeit bis zum Beginn? Klo, Trinken und die Location auskundschaften. Ich wurde ja schon etwas stutzig bei einem Schild mit der Aufschrift „Keine Getränke oder Flaschen auf der Tanzfläche!“… galt das auch für Veranstaltungen?? In der brütenden Hitze stehen, sich die Seele aus dem Leib schreien/singen und keinen Schluck trinken dürfen? Aber nein, das wurde wohl doch nicht so streng genommen. Nach einem kurzen Blick wurde uns klar, dass Getränke vor der Bühne völlig okay waren. Aber auch die Stufe fast unmittelbar vor der Bühne kam uns etwas unpraktisch vor. Aber egal, abwarten.

Um kurz vor 20Uhr brachten wir uns wieder in Position – Auf Jens’ Seite am Eck direkt vor den Boxen – Yay… die Stufe war uns einfach nicht Geheuer. Nach ein paar Minuten des weiteren Wartens ging es dann wieder los! Die Band betrat die Bühne und die Menge jubelte und klatschte was das Zeug hält! Wir waren wieder voll dabei, vom ersten Moment an, sodass wir schon nach den ersten beiden Songs (!!) nassgeschwitzt waren! Irgendetwas war anders als am Abend zuvor in Michelstadt… es war um gefühlte 10°C heißer in der Fabrik! Auch die Leute standen dichter beieinander und die wärmebringenden Scheinwerfer strahlten uns direkt an. Aber hey, was soll’s?! Wir hatten Spaß! Mehrmals wurden wir auf unser Alter angesprochen und bestaunt, dass wir jede Zeile aller Songs mitsingen konnten! Tja, was antwortet man da…
Die Setlist war bis auf ein, zwei kleine Änderungen dieselbe wie am Vortag, aber es war trotzdem anders… Das Publikum war der Wahnsinn! Die Minderheit war wirklich Bon Jovi Fan und doch gingen die Leute ab, sowas erlebt man nicht alle Tage! Die Stimmung war also überragend! Wie kann man den Abend am Besten beschreiben… es ist eigentlich fast unmöglich das in Worte zu fassen. Man stelle sich vor:
Eine nicht sehr große Location mit einem Haufen rockgeiler Leute, der von Anfang an mitgröhlt und die Band am Liebsten gar nicht mehr gehen lassen wollte! Der Applaus nach jedem Song war ohrenbetäubend und ein paar Feierwütige ließen es sich nicht nehmen, einen über den Durst zu trinken! Hannas ehemalige Französischlehrerin am Abrocken vor der Bühne darf natürlich nicht unerwähnt bleiben!
Eine Band, von Anfang an bestens gelaunt, heiß auf eine Rockshow der Extraklasse! Tom mit seinem perfekten, unvergleichlichen Bass-Intro zu „Keep The Faith“! Olav mit dem bewundernswerten, absolut genialen Drum-Spiel, vor allem bei „The Radio Saved My Life Tonight“! Jojo mit seinem euphorisierenden, in Ekstase bringenden Intro zu „Runaway“! Jens und seine Gitarrensoli, bei dem einem der Mund offen stehen bleibt und man sich wie im Himmel der Gitarrenklänge fühlt, ganz besonders bei dem Solo zu Dry County – allergrößten Respekt! Und natürlich Olli, dessen Stimme trotz der Ähnlichkeit zu JBJ’s trotzdem individuell und nicht zu vergleichen ist – „Livin’ On A Prayer“, „Runaway“, „This Ain’t A Lovesong“ usw. mit solch einer Stimme zu hören, ist unbeschreiblich…

Ab der zweiten Hälfte wehte von irgendwo ein wenig kühle Luft her. Wie gut das tat brauch ich wohl nicht zu erwähnen. Die kurze Pause zwischendurch war auch nicht zu verachten, meine Lunge schrie förmlich nach frischer Luft… Trotz der übertriebenen Hitze, fehlenden Kondition (Respekt an dieser Stelle an Olli), Schmerzen im Kopf und Dröhnen im Ohr, wollten wir dass dieser Abend nie endet. Doch leider hat ja alles ein Ende… Um ca. 23Uhr war es nun doch vorbei, jedoch schien niemand ein Ende herbeizusehnen! Der erste Gedanke – Flüssigkeit! Nach einer Cola, die so gut tat wie noch nie, schlossen wir uns noch kurz dem Normalbetrieb der Fabrik an und tanzten ein wenig zur Rockmusik aus den Boxen. Die Tanzfläche war gut gefüllt, die Leute hatten immernoch nicht genug… Danach ging es noch mal eben zur Band, trotz der durchgerockten Frisur mussten ein, zwei Bilder mit Olli her – KNIPS – und dann hieß es für uns wieder einmal: Heimfahrt. Bon Jovi live in Wien in der Anlage, Navi „Autobahn erlauben“ (!!) und los ging es. Diesmal klappte das Mitsingen nicht mehr sonderlich… 2 Abende durchbrüllen machten sich bemerkbar. Und wenn schon, dann wurde eben 45 Minuten lang durchgekrächzt. Unserem Neuling Paul hat das Konzert total gefallen, ich denke das war sicher nicht sein Letztes! ;)
In Erlenbach angekommen wurden alle abgesetzt. Stephan hatte noch eine kleine Fahrt nach Stuttgart vor sich und ich brachte auch noch die letzten wenigen Kilometer hinter mich. Erstaunlich früh waren wir alle zuhause. Fast 2 Stunden früher als am Abend zuvor! Und ebenso schlecht verlief das Einschlafen… wieder einmal schwirrten die Gedanken nur um den Abend, die Geräusche in den Ohren waren diesmal nicht zu verachten und die Schmerzen im Kopf hatten auch einiges parat. Aber beschweren tut man sich nicht, denn BOUNCE ist all das wert! Bis zum nächsten Mal sind es immerhin ganze 5 Wochen (!!), wenn wir spontan und verrückt sind vielleicht auch weniger, aber man nimmt den Muskelkater in der linken Wade am nächsten Tag in Kauf!

Wir hatten ein überragendes Wochenende – 2 Abende Bounce hintereinander! Natürlich fühlt man sich am Sonntag auch dementsprechend, aber wir könnten trotzdem sofort weiterrocken! Stephan, dessen Bounce-Premiere am Freitag in Michelstadt war und Paul, der gestern das erste Mal das Vergnügen hatte live mit dabei zu sein, sind hin und weg! Hoffentlich vergeht die Zeit bis zum nächsten Gig schnell, solange überbrücken wir uns die Zeit mit vielen Videos und Bildern des einzigartigen Wochenendes!


Und dort sahen wir sie schon . Genau DIE Leute mit denen wir fast die nächsten 24 Stunden zusammen sein würden.

23.02.2012

Die Tour in die Niederlande scheint ja mächtig gut angekommen zu sein, gerade bei unseren "Ersttätern". ;) Es erreichte uns ein weiterer Reisebericht, diesmal von Jana.




„We’ll make it , I  swear “  ( Bon Jovi .- Livin’ on a Prayer.)



… Und plötzlich stand ich da mit 29 anderen Orangefarbigen „verrückten „ mitten in Katwijk ;Holland .Irgendwo wo mich keiner kannte und ich nicht die geringste Ahnung hatte was die Holländer mit mir redeten ,als sie unsere Wunderbaren orangenen T-Shirts  mit der Aufschrift :“ Bounce gaat Nederland... een wij gaan mee!“ sahen…
Doch da nicht jeder grade weiß wie ich zu diesem Wundervollen Moment kam fange ich doch einfach mal Gaaaaaaaaaaaaaaaaanz weit vorne an .
An dem Tag wo alles begann *Tragische Musik * :
Wir schreiben den 04.02.2012 …
 Mein Wecker klingelt ziemlich laut. Ich gucke auf die Uhr und eigentlich frage ich mich grade was mich dazu bewegen lässt um 7 Uhr morgens aufzustehen. Dann plötzlich ; Ein Gedanke folgt dem Anderen .. Kennt ihr den Grund ?  DER Grund heißt : BOUNCE ! <3
Ich wusste Ja schon lange, dass  es einfach die beste Bon Jovi Tribute band ist die es gibt aber das was mir heute passieren sollte war mir GANZ neu. WIR FUHREN NACH HOLLAND !
Und nein damit meine ich nicht einfach nur mich und ein –zwei andere Leute ;Nein damit meine ich 30 Bounce-Verrückte . Wobei das Wort Verrückt es nicht ganz so alleine Trifft. Wie unsere Fanseite ja schon sagt sind wir süchtig nach BOUNCE. Andere rauchen und trinken und wir sitzen mit Helge Schneiders verschwundenem Zwillingsbruder im Reisebus.
Aber da ich nun mal so ein Mensch bin der Gerne mal die Gedanken Wechselt sollte ich einfach da weiter erzählen wo ich stehen geblieben bin .
Nachdem ich dann auch noch QUALVOLL meine Cousine wecken musste machten wir uns zusammen mit meiner Mama fertig und  schickten unseren Chauffeur , meinen Stiefvater ,dann zum Solinger Hauptbahnhof.
Und dort sahen wir sie schon . Genau DIE Leute mit denen wir fast die nächsten 24 Stunden zusammen sein würden.
Und bevor ich mich versah saßen wir auch schon im Reisebus. Und dann plötzlich hörte ich sie. DIE STIMME. Ich dachte ernsthaft da würde Helge Schneider persönlich sitzen .
Nachdem ich mich dann von meinen Taschen entladen hatte saß ich gemütlich neben meiner Cousine und deckte mich mit meiner Kuscheldecke zu. Natürlich hatte ich es mir leichter  vorgestellt mich ein wenig hinzulegen aber nach wenigen Minuten fand ich die Perfekte Position zum schlafen .
Aber bevor ich mich freuen konnte wurde ich wieder ins Jenseits zurück geworfen .
Da waren sie nämlich schon wieder. Diese Stimmen die mich abhielten zu schlafen ,aber nach wenigen Sekunden gewöhnte ich mich an den Gedanken innerhalb der nächsten 24 Stunden nicht zu schlafen.
Nachdem wir dann los fuhren wurden Süßigkeiten rumgereicht , und Kirschlikör. Nun ja ; Der Gedanke daran morgens um halb 10 Kirschlikör zutrinken war zuerst doch recht ungewohnt . Aber ich hatte beschlossen es einfach mal zu probieren und nach 3 Pinnchen davon und einem Fläschen Erdbeerirgendwas fing ich so langsam an mich daran zu gewöhnen .
Die Hinfahrt war ziemlich turbulent. Es wurde viel gelacht, getrunken , gesungen und natürlich hatte auch Helge Schneiders verschollener Zwillingsbruder immer wieder Witze parat.
Gegen halb 12 machten wir Rast an einer  Raststelle. Nein, bevor ihr euch fragt wo genau wir da waren sage ich euch direkt : Ich Weiß es nicht , aber das war nicht schlimm . Ich hatte Spaß und ich wusste das dieser Tag einfach nur KLASSE werden könnte . Wir kamen gegen 13 Uhr in Nordwijk an .
Die Veranstaltung an sich war ja in Katwijk aber da Katwijk  wohl ein ziemlich kleines Nest ist /war machten wir da einen Gruppenfoto. Mitten im Schnee. Ja ; Schnee am Strand . Ich sag’s euch das war der Hammer. Wir standen also alle am Meer und ich hörte nur noch wie einer Sagte :“ Da hinten kommt Wasser „ und bevor ich mich traute durch das Wasser zu gehen kamen die Mini-wellen auch schon von Hinten . Und meine Füße freuten sich auch mal schwimmen zu dürfen .

Nachdem das dann erledigt war verstreuten wir uns in Einzelgrüppchen um die Stadt unsicher zumachen . Zugegeben ich bin keine Leuchte im Stadtplan lesen aber nach einer geschlagenen Stunde fanden wir die Einkaufsgasse. Wir Stärkten uns mit Originalen Holländischen Pommes und wanderten weiter durch die Läden ….
Leider geht auch der schönste Nachmittag mal vorbei ..
Kurz danach machten wir noch einen Abstecher zum Meer und schossen Fotos.
Und als meine Handy Uhr dann  17.20 Uhr anzeigte mussten wir leider schon wieder zum Treffpunkt wo wir dann gegen 17.30 Uhr eintrudelten . Wir fuhren knappe 15 Minuten nach Katwijk ,wo wie bereits erwähnt das Konzert stattfinden sollte.
Wir wurden recht herzlich von dem Veranstalter begrüßt  und dann freute ich mich nur noch darauf mich endlich länger hinzusetzen . Wir hatten ein Büffet. Und es war einfach Herrlich . Nach meiner Leibspeise Pommes gab es auch noch Obstsalat und Baguette mit Kräuterbutter.
Ich erschrak mich tierisch als ich plötzlich beim Essen jemand hinter mir Spürte. Ich drehte mich um .- Bam. Da Stand der Grund wieso wir überhaupt hier waren .. Dort standen die Jungs von Bounce um zu gucken wie es uns geht .Nachdem wir Energie getankt hatten brachten wir unsere Sachen in einen Extra Raum und freuten uns tierisch auf das Konzert …

Dann war es endlich soweit. Meine Handy Uhr zeigte 21.00 Uhr & ich stand mit den anderen vor der Bühne .Eigentlich hatte ich Angst was passieren würde den abgesehen von uns standen da schwarz gekleidete Menschen und ich dachte das gleich eine Heavy-Metall band die Bühne Betrat. Die Musik dudelte im Hintergrund . Und nein es war nicht irgendein Lied . Es war „ Livin‘ on a Prayer‘ und 30 Orangene Personen standen wie im Chor neben-und voreinander und sangen mit. Und dann plötzlich wurde es voller und eine Blond haarige Frau mit „Anhang“ Betrat die Bühne . Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste ich das diese Blond Haarige Frau Esther hieß und mehr Power in der Stimme hatte als ich es Je kannte. Die Band machte Musik von einer niederländischen Sängerin „Anouk „ daher hieß die Coverband auch „ The Dark Anouk „.
Nach 2 Stunden Musik von dieser Band war es schließlich auch schon wieder vorbei..
Aber nein nicht komplett. Die Band verließ die Bühne und ich freute mich wie ein Schnitzel auf die nächsten 2 Stunden , den immerhin war ich nicht ohne Grund hier. Olli ,Jojo , Jens und die anderen Betraten die Bühne und rockten einfach wie gewohnt ab …
Doch irgendwas war anders. Achja genau . Wir waren mitten in Holland und die nächsten 2 Stunden vergingen wie im Flug und bevor ich mich versah war es schon wieder vorbei und ich verließ mit den anderen zusammen Kaputt aber Glücklich die Halle ..
Nach etwa 10 Minuten Fußweg die mir aber wie eine Geschlagene Stunde vorkamen standen wir nun erschöpft am Reisebus um erst mal unseren persönlichen Helge Schneider zu wecken. Verschlafen öffnete er uns die Türen zum Bus und ich war zum ersten Mal in den letzten 24 Stunden ziemlich traurig darüber dass, dieser Tag nun vorbei ist .
Erschöpft ließ ich mich in den Sitz sinken, Stöpselte mir einen Kopfhörer meiner Cousine in’s Ohr und bevor ich weiter nachdenken konnte war ich auch schon Weg ; Im Land der Träume und das hatte ich mir auch verdient. Natürlich waren auch alle anderen ziemlich erschöpft und im Gegensatz zu der Hinfahrt wurde kaum ein Wort gesprochen …
Ich wachte erst wieder auf als wir nachts um 3 Uhr an einer Raststelle hielten. Ich schaute mich um und beschloss weiter zu schlafen.
Meine Augen gingen erneut auf dieses Mal aber mit Grund. Diese Stimme die ich den ganzen Tag schon gerne gehört hatte sagte uns das wir so langsam unsere Sachen zusammen packen sollten und wir gleich in Solingen seien.
Der Bus hielt und nachdem ich verzweifelt meinen 2. Schuh gesucht habe konnte ich endlich raus da ich Dussel ihn nicht weit weg gestellt hatte.
Ich verabschiedete mich schließlich von allen und ging mit einem Lachenden und einem weinenden Auge zum Auto unseres  Chauffeurs …
Ich kam zuhause an und nachdem ich mich noch kurz mit meiner Cousine unterhielt spielten sich in meinem Kopf die tollsten Bilder des Tages ab und eins wusste ich , Dass würde nicht die letzte Fahrt sein an der ich und die andere teilnahmen .

Ein Ganz Großes DANKESCHÖN an ALLE die mitgefahren sind & die diesen Tag einfach unvergesslich gemacht haben . Außerdem ein Dank an Helge Schneiders Verschollenen Bruder und NATÜRLICH ein Dank an die Jungs von Bounce ,weswegen wir eigentlich nur losgefahren sind ..

P.s : Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber ich finde das muss wiederholt werden ..

Jana ! (: